Am vergangenen Samstagabend empfing der SV Lohhof die Mädels des SV Karlsruhe-Beiertheim zum vorletzten Heimspiel dieser Saison. Nach dem 3:0 Erfolg eine Woche zuvor beim DJK SB München-Ost sollten auch aus diesem Spiel weitere Punkte eingefahren werden.
So startete die Damen 1 aus Lohhof direkt mit starken Aufschlägen ins Spiel, um den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen. Durch die vielen langen Ballwechsel stand jedoch schnell fest, dass dies kein leichtes Spiel werden wird. Zur zweiten technischen Auszeit konnte sich der SVL dann durch eine Fünf-Punkte-Serie absetzen und den ersten Satz für sich entscheiden (25:18).
Der zweite Durchgang gestaltete sich ähnlich. Durch starke Abwehraktionen bekamen die Lohhofer Angreiferinnen immer wieder ihre Chance zum Punkten, sodass Lohhof auch diesen Satz mit 25:18 gewann.
Doch trotz der 2:0 Satzführung blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Karlsruhe kratzte immer mehr Bälle in der Abwehr heraus und machte es somit den Lohhofer Mädels schwerer Lösungen im Angriff zu finden. So erspielten sich die Gäste bei einem Spielstand von 24:16 insgesamt 8 Satzbälle, von denen der SVL nur einen Einzigen abwehren konnte (17:25).
In Satz vier häuften sich die Eigenfehler auf Seiten von Lohhof und Karlsruhe glich nach Sätzen zum 2:2 aus, weshalb es wie im Hinspiel in den insgesamt 11. Tiebreak der Saison ging. Dieses Mal wollten allerdings die Lohhofer Mädels die zwei Punkte auf ihr Konto verbuchen und sammelten ihre letzten Kräfte. Doch auch der 5. Satz stellte sich als echter Krimi heraus, in dem keines der beiden Teams mehr als 2 Punkte Vorsprung herausspielen konnte. Beim Rückstand von 11:13 nahm das Trainergespann um Fabian Zeitler und Martina Banse eine letzte Auszeit, welche zu wirken schien. Ganze vier Punkte am Stück führten zum 15:13 und damit zum Sieg für den SV Lohhof.
Vielen Dank an die vielen Zuschauer, die uns über knapp 2 1/2 Stunden Spielzeit unterstützt haben und Glückwunsch an die beiden Zuspielerinnen Stefanie John sowie Katrin Hahn zur MVP-Auszeichnung!
Bericht: Samantha Hahm
Foto: Patrick Schrepf