In einem hochklassigen und spannenden Spiel verlor der SV Lohhof gegen den VC Wiesbaden II mit 1:3 (23:25, 23:25, 25:19 und 18:25). Ohne die Unterstützung der Fans vor Ort mussten die Lohhoferinnen in das Spiel gegen den Spitzenreiter VC Wiesbaden II gehen, da in Bayern seit dem 04.12. wieder keine Zuschauer in der Halle zulässig sind.
Im ersten Satz entwickelte sich ein munteres Spiel auf Augenhöhe, in dem sich keine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen konnte. Großartige Blockaktionen standen druckvolle Angriffe gegenüber. Mit 22:20 ging der SV Lohhof in Führung und schnupperte am Satzgewinn. Dann jedoch kippte der Satz zugunsten der Gastmannschaft, die ihn dann knapp mit 23:25 für sich entschied.
Den Schwung nahm Wiesbaden in Satz zwei mit und ging bis zur ersten technischen Auszeit mit 3:8 in Führung. Mit viel Kampf holten die Lohhoferinnen gegen die starken Außenangreiferinnen des Gegners beeindruckende Bälle und erkämpften sich so auch aus der Abwehr viele Punkte. Beim Stand von 19:19 war der Ausgleich hergestellt, aber erneut zeigten die Gäste ihre Stärken und sicherten sich die 0:2 Satzführung erneut mit einem 23:25.
Trotzdem steckte der SV Lohhof nicht auf und ging voll motiviert in Satz drei. Mit druckvollen Aufschlägen und dem, im zweiten Satz gezeigten Kampfgeist in Block und Feldabwehr bewiesen die Spielerinnen von Trainerin Elena Kiesling, dass sie nicht gewillt waren dem Gegner das Feld zu überlassen. Über 8:6 und 16:12 gelang mit 25:19 eindrucksvoll der 1:2 Satzanschluss.
Im vierten Satz liefen die Lohhoferinnen leider von Anfang an einem Rückstand hinterher, den sie im Verlaufe des Durchgangs nie ganz aufholen konnten. Zum Ende hin schwanden dann die Kräfte und Wiesbaden zog eiskalt davon. Am Ende stand ein Satzergebnis von 18:25 und ein Endergebnis von 1:3.
MVP des Tages wurden beim VC Wiesbaden II Laura Rodwald (#7) und beim SV Lohhof Sandra Baier (#1).
Für den SV Lohhof spielten: Sandra Baier (#1), Sabrina Himmel (#2), Stefanie John (#5), Nora Losert (#6), Lena Müller (#8), Michaela Henry (#9), Laura Müller (#10), Carina Malescha (#11), Joana Hurler (#12), Mona Boyer (#13), Clara Fischer (#16) und Nikola Ziegmann (#18).
Bericht: Martina Banse
Foto: Robert Burschik