Die Voraussetzungen für das Auswärtsspiel am Samstag, den 28.10.2023 gegen die Damen der SG Elektronik Erfurt schienen vielversprechend. Eine gute Trainingswoche und ein Blick auf die Tabelle ließen die Hoffnung auf einen Sieg aufkeimen. Leider konnte man sich an diesem Wochenende wenig auf Erkenntnisse aus vorangegangenen Spielen verlassen.
Die Spielerinnen aus Erfurt demonstrierten ihre Erfahrung und Spielstärke, die sie mit vollem Kader abrufen können. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Zuspielerin Christel Fröhlich (#7), die später als wertvollste Spielerin (MVP) ausgezeichnet wurde und Lohhof mit ihren schnellen, präzisen Pässen auf Außen immer wieder in Schwierigkeiten brachte. Obwohl die Spielerinnen der 2. Damenmannschaft des SV Lohhof eine solide Leistung zeigten, reichte das nicht aus, um gegen den formstarken Gegner zu bestehen.
Im ersten Satz hatte Lohhof nach der langen Anreise zunächst mit Startschwierigkeiten zu kämpfen und lief von Beginn an einem 6-Punkte-Rückstand hinterher. Obwohl sich das Team wieder fing, gelang es nicht, diesen Rückstand wieder aufzuholen.
Der Start im zweiten Satz war zwar etwas besser, dennoch gab es Phasen, in denen man aus der Annahme heraus nicht die passenden Lösungen fand um Erfurt unter Druck zu setzen. Dies ermöglichte es den Erfurterinnen, sich abzusetzen und auch den zweiten Satz für sich zu entscheiden.
Die Lohhoferinnen ließen sich nicht unterkriegen und konnten in den dritten Satz sogar mit einer Führung starten. Schließlich mussten sie sich aber auch wieder dem an Konstanz und Erfahrung überlegenen Heimteam aus Erfurt geschlagen geben.
Insgesamt bot der SV Lohhof eine solide Annahmeleistung gegen die stark aufschlagenden Erfurterinnen, wobei insbesondere die Libera und MVP Sabrina Penner (11) zu erwähnen ist. Leider fehlte es im Angriff an Konstanz und der Stabilität in der Block-Abwehr, um dem schnellen Spielstil der Erfurterinnen standzuhalten.
Die Satzergebnisse spiegeln den Spielverlauf wieder. Erfurt entschied die Sätze mit 25:14, 25:13 und 25:19 für sich.
Bericht: Maya Köhnen
Foto: Maya Köhnen